Unverfilmte
Projekte
„Wer alle seine Ziele erreicht, hat sie wohl zu niedrig gewählt.“
– Herbert von Karajan
„Wer alle seine Ziele erreicht, hat sie wohl zu niedrig gewählt.“
– Herbert von Karajan
– manche Drehbücher gehen auf eine „Reise“, die selbst eine Geschichte ist, ein Entwicklungsprozess mit ungewissem Ausgang, mitunter voller Rückschläge und nicht immer mit dem erhofften Lerneffekt für den Autor. Und doch gibt es viele Beispiele für Storys, die nach langem Dornröschenschlaf doch noch zu Filmen wurden …
Nicht alle Geschichten sind gleich gelungen. Erzählen bedeutet auch verbessern, modifizieren, schärfen. Aber wir Erzähler sind einen weiten Weg gekommen von den Marktplätzen, auf denen wir unserem Publikum in die gebannten (oder gelangweilten) Gesichter schauen konnten.
Ausprobieren, eine Pointe verändern, einen Spannungsbogen vergrößern, das geschieht heute, bevor eine Menge Geld auf diese Geschichten „gesetzt“ wird – von Sendern, Produzenten, Förderungen, Verleihern – und also lange, bevor wir unsere Geschichten einem Publikum präsentieren.
Denn Film ist eine teure Kunst, und der direkte Draht des Drehbuchautors zu seinen Zuschauern ist ein intuitiver, imaginierter. Überzeugen müssen wir trotzdem: Jene, die unsere Geschichten in Bilder übersetzen sollen und in lebenswahre Darstellungen, in Licht, Blicke, Schnitte, Stimmfarben. Jene, die so sehr davon gepackt sein müssen, dass sie selbst Jahre ihres Lebens der Verfilmung unserer Ideen widmen.
Hier finden Sie ein paar noch unverfilmte Geschichten – Licht aus für das Kopf-Kino …
Als Zweiteiler für Kino und Fernsehen geplantes Biopic über die abenteuerlichen Anfangsjahre des großen Opernkomponisten in Paris und Dresden und seine Hassliebe zum erfolgreichen jüdischen Konkurrenten und Gönner Giacomo Meyerbeer. Ein gescheiterter Revolutionär wird zum Schöpfer von Mythen – und zum unversöhnlichen Antisemiten …
(König Ludwig II. auf seinem Totenbett.)
Ebenfalls als Zweiteiler entworfener historischer Thriller, der nicht episodisch das Leben Ludwigs II. nachzeichnet, sondern in seiner Todesstunde beginnt: Als der junge Untersuchungsrichter Kern in der Nacht des 13. Juni 1886 nach Starnberg am See gerufen wird, ahnt er nicht, dass seine Ermittlungen im Todesfall des Königs von Bayern ihn selbst in Lebensgefahr bringen werden – denn die Details von Ludwigs Entmündigung sollen ein Staatsgeheimnis bleiben …
All inclusive, auch Mord: Durch eine Verwechslung wird aus dem schüchternen Fernsehverkäufer Paul Lützenrath auf Sizilien der Boss der Bosse …